Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen und entfernen

Schwangerschaftsstreifen treten bei 70 bis 90 Prozent aller Schwangeren auf und sind daher ein Übel, mit dem sich fast jede schwangere Frau beschäftigt.

Schwangerschaftsstreifen sind dabei Risse in der Unterhaut, die durch Überdehnen entstehen, und später als helle Narben sichtbar bleiben. Sie treten im Laufe der Schwangerschaft natürlich besonders häufig am Bauch auf, aber auch die Brüste, der Rücken und der Po können betroffen sein.

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Ob und wie stark Schwangerschaftsstreifen auftreten, hängt vom Zustand der Haut ab und auch vom Grad der Gewichtszunahme im Laufe einer Schwangerschaft. Je elastischer die Haut ist, umso weniger stark werden Schwangerschaftsstreifen auftreten. Mit Cremes und Ölen kann die Haut über die Schwangerschaft hinweg geschmeidig gehalten werden. Auch nach der Entbindung sollte die Haut regelmäßig eingecremt werden, da sich Schwangerschaftsstreifen auch noch im Zuge der Rückbildung bis zu drei Monate nach dem Entbindungstermin (ET) ausbilden können. Wie stark der Bauch im Laufe einer Schwangerschaft wächst, ist bei jeder Frau individuell verschieden. Wenn das Wachstum schubweise stattfindet, kann es sein, dass Schwangerschaftsstreifen besonders etwa ab der 34. Schwangerschaftswoche (SSW), dem Zeitpunkt des letzten großen Schubes, hervortreten.

Schwangerschaftsstreifen entfernen

Sind Schwangerschaftsstreifen erst einmal da, lassen sie sich nur schwer wieder entfernen. Die anfangs roten Risse verblassen zwar im Laufe der Zeit, aber helle Narben bleiben womöglich ein Leben lang als Erinnerung an die Schwangerschaft erhalten. Auch hier können Cremes und Öle helfen, die Sichtbarkeit der Schwangerschaftsstreifen abzuschwächen. Etwas stärkere Mittel gegen Schwangerschaftsstreifen sind Fruchtsäurepeelings oder Laserbehandlungen, die die Haut unmittelbar angreifen. Aber auch durch diese kosmetischen Eingriffe können Schwangerschaftsstreifen lediglich auf ein Minimum abgeschwächt, aber nicht vollständig beseitigt werden. Eine vollständige Beseitigung von Schwangerschaftsstreifen ist nur durch eine Schönheits-OP möglich. Bei einer Bauchdeckenstraffung wird der Bereich der Haut, der von Schwangerschaftsstreifen betroffen ist, entfernt und die restliche Haut wird als Bauchdecke gestrafft. Dieser Eingriff sollte jedoch erst vorgenommen werden, wenn keine weiteren Kinder geplant sind, um nicht unnötige Komplikationen durch eine erneute Schwangerschaft hervorzurufen.

Kosten fürs Entfernen von Schwangerschaftsstreifen

Da Schwangerschaftsstreifen lediglich ein kosmetischer Makel, keinesfalls jedoch ein medizinisches Problem sind, werden Kosten zur Vorbeugung und Beseitigung von Schwangerschaftsstreifen nicht von der Krankenkasse übernommen. Öle und Cremes sind dabei die günstigsten Mittel gegen Schwangerschaftsstreifen mit Preisen zwischen 2 und 20 Euro. Etwas teurer werden kosmetische Behandlungen wie Fruchtsäurepeeling und Laser. Sie schlagen mit 300 bis 500 Euro zu Buche, da häufig mehr als eine Behandlung notwendig ist. Eine Bauchdeckenstraffung als Schönheits-OP kann gut und gerne bis zu 5.000 Euro kosten und ist damit die teuerste Variante zum Entfernen von Schwangerschaftsstreifen.

Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit im Leben einer Frau und eine Frau verbringt bei der Geburt wahre Höchstleistungen. Deshalb wäre es auch verkehrt, sich nach der Entbindung von Schwangerschaftsstreifen verunsichern zu lassen. Zum einen treten sie so häufig auf, dass eine Frau längst kein Einzelfall ist. Zum anderen können sie auch Zeichen für die vollbrachte Leistung sein, die dann mit Stolz getragen werden kann.

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