Schwanger – alles rund ums Berechnen der Schwangerschaftswoche (SSW berechnen)
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Der Schwangerschaftstest war positiv, der Frauenarzt bzw. die Frauenärztin haben die Schwangerschaft bestätigt. Eine der ersten Fragen, die nun geklärt wird ist, wann ist der voraussichtliche Geburtstermin. Davon hängt nicht nur die individuelle Lebensplanung ab, sondern vor allem, wann welche Untersuchungen nötig werden und ab wann Frau in den Mutterschutz gehen darf. Auch von Freunden und Verwandten werden im Laufe der Schwangerschaft oft die Fragen gestellt: „Und, wann ist es soweit? In welchem Monat bist du?“ Dabei ist die Angabe des Schwangerschaftsmonats inzwischen überholt bzw. auch eher ungenau. Ärzte, Hebammen und auch die Schwangere selbst sprechen und rechnen nur noch in Schwangerschaftswochen (SSW). Wenn man es genau nimmt, dauert eine Schwangerschaft nämlich nicht neun Monate, wie allgemein angenommen wird. Von der Zeugung bis zur Geburt geht man im Durchschnitt von 266 Tagen aus, was 38 Wochen entspricht. Da das Zeugungsdatum aber nicht immer eindeutig benannt werden kann, berechnet man den Geburtstermin anhand des Datums der letzten Periode und rechnet von dort an mit 40 Schwangerschaftswochen (SSW). Eine Frau ist also vielmehr zehn Monate lang schwanger.
Den Entbindungstermin berechnen – so geht’s
Um den genauen Geburtstermin zu berechnen, wird der erste Tag der letztmaligen Periode als Ausgangspunkt genommen. Zu diesem werden 280 Tage für die Entwicklung des Kindes hinzugezählt. Das damit errechnete Datum, ergibt den errechneten Entbindungstermin (ET). Der errechnete Entbindungstermin ist allerdings nur ein Anhaltspunkt für das voraussichtliche Geburtsdatum des Kindes. Nur drei bis vier Prozent aller Kinder kommen tatsächlich an dem errechneten Termin zur Welt. Der Geburtszeitraum kann auch gut 14 Tage vor bzw. nach dem errechneten Termin liegen. Gerade bei Erstgeburten kommt das Kind häufig erst nach dem errechneten Termin zur Welt. Eine Schwangere sollte also nicht in Panik verfallen, wenn der errechnete Termin verstrichen ist. Das Kind braucht dann vielleicht einfach noch einen Moment, bevor es auf die Welt kommen möchte.
Die Schwangerschaftswochen berechnen (SSW berechnen)
Die Zählung der Schwangerschaftswochen beginnt ebenfalls am ersten Tag der letzten Menstruationsblutung. Mit diesem Tag beginnt die Zählung der Tage in der nullten Woche. Gezählt wird immer eine volle Woche von sieben Tagen. Wenn in einem Schwangerschaftsrechner die Angabe „0 +5“ vermerkt ist, bedeutet das den fünften Tag der nullten Woche, also konkret fünf Tage nach dem Datum der Regelblutung. Diese Berechnung ist auch ein wenig ungenau und irreführend, da der Eisprung und damit die mögliche Befruchtung in der Regel zwei Wochen nach der letzten Regelblutung stattfinden – dann spricht man allerdings schon von der 2. Schwangerschaftswoche, bzw. SSW 2. Da der Termin des Eisprungs und damit der Befruchtung unter Umständen nicht konkret benannt werden kann, richtet sich die gesamte Berechnung der Schwangerschaftswochen, des Schwangerschaftsverlaufs und des Geburtstermins nach dem Datum der Regelblutung.
Die spannendste Zeit – der Beginn einer Schwangerschaft
Wenn die Regelblutung ausbleibt, greifen die meisten Frauen als erstes zu einem Schwangerschaftstest aus der Apotheke oder Drogerie. Sogenannte Schwangerschaftsfrühtests können, ab der 4. Schwangerschaftswoche, anhand des Hormonwerts im Urin, ein sehr genaues Ergebnis liefern. Endgültige Gewissheit kann aber nur der Frauenarzt bieten, der per Ultraschall erkennt, ob sich eine Fruchthöhle gebildet hat und ob sich in dieser die Eizelle richtig eingenistet hat. Nach der offiziellen Bestätigung der Schwangerschaft beginnen direkt die ersten Vorsorgeuntersuchungen – wie Blutabnahme, Messung des Blutdrucks und Erfassung des Körpergewichts. Auch der voraussichtliche Geburtstermin wird vom Frauenarzt berechnet, da sich danach die Schwangerschaftswochen und die nachfolgenden Untersuchungstermine ableiten. Bis zur 12. Schwangerschaftswoche ist die kritischste Zeit einer Schwangerschaft, da es in diesem Zeitraum zu spontanen Abbrüchen kommen kann. Daher wird man in der Regel mit den guten Neuigkeiten für Freunde und Verwandte auch warten, bis die 12. SSW vorbei ist. In diesem Zeitraum findet auch die größte körperliche Umstellung der Frau statt, mit Hormonumstellung, Brustschmerzen, Übelkeit etc. Aber all das legt sich nach der 12. SSW. Und wenn man dann soweit ist, dass man die Nachricht über die bevorstehende Geburt auch Freunden und Verwandten mitteilt, sind immerhin schon etwa ein Viertel des Schwangerschaftszeitraums vorbei.
Der Schwangerschaftsverlauf – die wichtigsten Eckdaten im Schwangerschaftskalender
Wenn wir davon ausgehen, dass ab der 4. Schwangerschaftswoche die Schwangerschaft festgestellt und bestätigt wurde, beginnen ab diesem Datum die Vorsorgeuntersuchungen, die alle vier Wochen stattfinden. Die können statt beim Frauenarzt auch bei einer Hebamme durchgeführt werden. Standardmäßig wird bei jeder Vorsorgeuntersuchung der Blutdruck gemessen, das Gewicht erfasst und die Herztöne des Kindes werden registriert. Auch Kindsbewegungen und später Kindslage werden überprüft. Ganz am Anfang werden auch verschiedene Antikörper-Suchtests und ggf. die Bestimmung der Blutgruppe der Mutter durchgeführt. Über regelmäßige HB-Tests wird zudem der Eisengehalt des Blutes gemessen.
Im Laufe der Schwangerschaft gehören drei Ultraschall-Untersuchungen zum normalen Vorsorgeprogramm: in der 8. bis 11. (+6) Schwangerschaftswoche (SSW), in der 18. bis 21. (+6) SSW und in der 28. bis 31. (+6) SSW. Über darüber hinaus gehende Ultraschalluntersuchungen berät der Frauenarzt sicher gern.
Wichtig ist noch in der 24. bis 28. SSW der Zuckertest, um eine eventuelle Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen, und der Test auf Hepatitis B im Zeitraum der 32. bis 40. SSW.
Ab der 32. Schwangerschaftswoche findet die Vorsorgeuntersuchung dann in einem Abstand von zwei Wochen statt. Ab diesem Zeitpunkt wird auch verstärkt die Kindslage beobachtet, da eine Steißlage zum Beispiel für eine natürliche Geburt problematisch sein kann.
Mit Ablauf der 40. Schwangerschaftswoche, also dem Datum des errechneten Geburtstermins, wird die Vorsorge alle zwei bis drei Tage durchgeführt. Dann sollte sich das Kind auch langsam dazu entschließen, auf die Welt zu kommen, bevor eine Geburt möglicherweise eingeleitet werden muss. Aber solange keine Komplikationen auftreten, darf das Kind gern bis zur 42. SSW in Ruhe wachsen und dann hoffentlich problemlos auf die Welt kommen.
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